Offenbar hatten die Veranstalter der Oberschwabenschau bezüglich der zu erwartenden Besucherzahl „enge Hosen an“. Mit einem unsinnigen Werbeaufwand in der Presse und einer nie dagewesenen inflationären Zahl von über 5000 Plakaten! in der Landschaft musste mit aller optischen Gewalt Besucher angelockt werden. So waren z.B. an einem kurzen Brückengeländer 6 der großformatigen „endlich wieder“ Plakate angebracht. Es wurde offenbar die Strategie der „Werbewirkung durch Überdruss und Abkotzen“ verfolgt. Das Ziel über 100.000 Besucher zu erreichen, ist jedoch auf Grund eigener Beobachtungen und Berichten von Austellern und Besuchern bei weitem nicht erreicht worden. Auch die Angabe von 70.000 Besuchern durch die Messeleitung scheint optimistisch aufgerundet zu sein und beinhaltet wohl auch eine große Anzahl von Freikarten. Trotzdem wurde mit Betonpollern zum Beeindrucken der Besucher im Eingangsbereich ein nichtvorhandenes Gefahrenszenario dargestellt. Hatten sich gepanzerte Fahrzeuge angemeldet?
Der „Große“ CDU- Bürgermeister Dr. Daniel Rapp, links im Bild, verwies auf die großen Vorteile der Region, während der „Kleine“ mitten im Bild, Simon Blümcke, dies durch sein Handeln, der Verweigerung zur Genehmigung des Anbringens von wenigen Plakaten der Bürgerinitiative Prozessbeobachter (BI) stark relativierte. Dabei hatte sich Blümcke doch beim Besuch von Gerlinde Kretschmann am 1.10.2022 bei den „Mitmach-Stiftungen“ im Haus der katholischen Kirche in seiner Rede schwer ins Zeug gelegt und Zivilcourage, Gemeinsinn und Gemeinschaftlichkeit gefordert.
Dazu muss man wissen, dass die BI frühzeitig einen Standplatz auf der Oberschwabenschau auf dem „Grünen Pfad“ beantragte, jedoch vom verantwortlichen Geschäftsführer Stephan Drescher nicht einmal als Mindestform des Anstandes eine Rückantwort oder Absage erhielt.
Strukturelle Gewalt zeigt sich in Ravensburg auch in anderen Formen:
So auch beim OB Dr. Daniel Rapp, der zwar mit dem Finger auf andere zeigt und denen den Weg weisen will, jedoch seine Hausaufgaben zur Zahlung des von ihm mitausgelobten Preisgeldes trotz wiederholter Mahnungen verweigert und somit nicht nur sich, sondern auch die Oberschwabenschau und die Stadt Ravensburg der Lächerlichkeit und Blamage aussetzt:
Zu einem vom OB Dr. Rapp und Stephan Drescher ausgelobten „Strohballen-Skulpturen-Wettbewerb 2018“ zu Werbezwecken für die Oberschwabenschau, mit der nach eigenen Angaben: „Coolsten Strohballen-Figur, die die Welt je gesehen hat“, hatten sich diese Herren eine große Beteiligung durch Vereine und Gruppierungen in der Region erhofft. Doch war diese Aktion ein „Strohfeuer“, denn nur 3 Skulpturen, von denen der Beitrag der BI Prozessbeobachter mit der aktiven Skulptur den 1. Preis verdiente, wurden geschaffen. Trotz der unbestrittenen „Preiswürdigkeit“ schämen sich die obigen Herren bis heute nicht, das Preisgeld und die Zusatzversprechungen einzulösen.
„Was auch immer geschieht…“ die Forderung und Erinnerung an das ausgelobte unverjährbare Preisgeld als Ehrenschulden des Herrn Rapp und Drescher bleiben bestehen und werden weiter von der BI, auch im Sinne der „Mitmach-Aktionen“ zur Hilfe von Menschen in Not gefordert.
Dass die Oberschwabenschau in großen Nöten steckt und eine Fortführung fraglich ist, zeigen verschiedene Sparaktionen. So gab es kein großes Festzelt und keine der berüchtigten Bauernkundgebungen am Sonntag, bei denen Politiker den Bauern kundgetan haben, wie diese sich verhalten sollen, wo diese Fehler machen und wen sie wählen sollen. Die sog. Bauernvertreter aus dem CDU-lastigen Deutschen Bauernverband übten damit früher auch das Hausrecht aus und hatten aus Angst und Panik einen freien Journalisten mit Polizeigewalt daran gehindert, von der Bühne aus zu fotografieren, obwohl er dies wie andere auch, ohne Störungen tun wollte.
Dies und weitere polizeilichen Übergriffe wurden von den Besuchern nicht bemerkt und so eine angeblich heile Welt eines Rechtsstaates vermittelt.
Diese heile Welt versuchte auch der Grüne, Manne Lucha als Dampfplauderer darzustellen. Wohl wissend, dass er seiner Aufgabe als regionaler Politiker im sozialen Bereich, in dem es um Wohnungsnot durch ihm bekannte Mietnomaden und der Weigerung von Hausbesitzern zur Vermietung geht, er durch seine jahrelange Untätigkeit für Wohnungsleerstand mitverantwortlich ist. Sich mit „Jugendbildern“ zu schmücken und um den „heißen Brei“ herum zu reden, sind da nicht hilfreich und schaden dem Ansehen der Partei der Grünen.
Der grüne Agrarminister Cem Özdemir war eingeladen, die Oberschwabenschau mit einem Referat im kleinen Rahmen zu eröffnen. Diese Begrenzung war notwendig, denn die meisten Landwirte hatten am Samstag anderes zu tun, als sich Vorträge anzuhören. Was konnte man auch Neues erfahren? Die Darstellung der Krisensituation, die Forderung nach Verlässlichkeit und Zuverlässigkeit der Politiker, sowie die Aufforderung nach Mut und Zuversicht. Dazu die Ankündigung eines unbürokratischen Entlastungspaketes wegen der dramatischen Kostensteigerungen. Die Bäuerinnen und Bauern seien die wichtigsten Versorgungkräfte in unserem Land und würden damit bei der Systemrelevanz ganz oben stehen. Im Weiteren sprach er die Klimaproblematik und das Tierwohl an. Zudem meinte er: Wer fleißig ist dürfe nicht auch noch bestraft werden.
Allerdings fehlten im Vortrag des Herrn Özdemir Hinweise und Kritik zur fehlenden Rechtsgewähr bei der Beraubung und Zerstörung von Haus, Hof und Heimat von Bauern und Bürgern im Lande durch Personen staatlicher Organe in der Region.
Auch die gezielte Unterdrückung von Bezahlanzeigen in den Medien und den regionalen Mitteilungsblättern – von Horgenzell ausgehend – waren dem Minister wohl nicht bekannt, sonst hätte er dies sicher als untragbaren Zustand der Benachteiligung im ländlichen Raum zur untauglichen Meinungsunterdrückung und der Eigenzensur der Presse angesprochen.
Minister Cem Özdemir meinte auch, dass andere froh wären, wenn sie unsere Probleme hätten und erinnerte an die mutigen Menschen in der Ukraine und dem Iran. Kennt er die Problematik der Freiheitsberaubungen und des Verhinderns des Aussprechens der Wahrheit in der Region und Deutschland nicht? Weiß er nicht um die Verfolgungen, Diskriminierungen, Zerstörungen und Vertreibungen von Haus, Hof und Heimat zur Vernichtung von Schaffens-, Existenz- und Lebensgrundlagen? Wären „andere“ froh, sie hätten diese Probleme nicht?
Des Ministers Aufforderung: „Schwätze muss man miteinander!“ Dieses „schwätzen“ hatte während seiner ganzen Rede im Publikum stattgefunden, so dass sicher nur ein Teil seiner Botschaften angekommen ist.
Die Bürgerinitiative Prozessbeobachter hat das Angebot des Ministers Cem Özdemir „Zum miteinander schwätze“ angenommen und einen Antrag hierzu gestellt. Über das Ergebnis dieses Antrages wird hier berichtet werden.
Übrigens: Die Landfrauen waren wieder gut genug, mit Dinnete kleine Schmankerl an die Gäste zu verteilen. Als Rednerin war allerdings keine einzige Frau aus Politik und Gesellschaft am Mikrofon. Ein aktueller Skandal?
Wer nach Skandalen sucht, findet diese bei der Oberschwabenschau mehrfach.
Schlimmer noch: Während einige Fotografen von der Bühne aus fotografieren konnten, wurde dies von einem Polizisten in Zivil gegenüber der BI verhindert. Er stellte sich in die fotografische Schusslinie um das Fotografieren zu verhindern. Dabei behauptete er, dass es hierzu eine Anweisung gäbe, die er auf Nachfrage selbst „auf Grund früherer Vorkommnisse“ gegeben hat. Dabei konnte er jedoch keine „früheren Vorkommnisse“ nennen, die einem freien Pressejournalisten das gewaltfreie Dokumentieren mit Fotos verbietet.
Als „früheres Vorkommnis“ ist das Verhalten vom Polizeipräsidenten Uwe Stürmer beim Rutenfest 2022 zu werten. (Ist er, der aus der Filmserie „Hubert und Staller“ bekannte Reimund Girwidz von Ravensburg?) Obwohl beim Rutenfestumzug per Lautsprecheransage Besucher aufgefordert wurden, keine fremden Personen ungefragt zu fotografieren, galt dies für den Polizeipräsidenten mit Vorbildfunktion offenbar nicht – oder gibt es für ihn auf Grund seiner Polizeiarbeit keine fremden Personen in der Region? Kennt er durch Überwachung schon jeden Bürger?
Bei der Oberschwabenschau wurde sofort wegen der offenkundigen Polizei – Willküraktion Antrag auf die dem betroffenen Bürger zu gewährende Akteneinsicht bei der Polizeidirektion Ravensburg gestellt. Der bisherige Schriftverkehr zeigt jedoch nur Verschleppungsstrategien zur Vertuschung und den Verweis auf die angebliche Zuständigkeit der ravensburger Staatsanwaltschaft, die jedoch in der Sache wegen der bekannten Straftaten der leitenden Oberstaatsanwälte Alexander Boger und Herbert Heister nicht zuständig sein kann.
Polizeiliche Gewalt unter sich: Der ehemalige Polizist Uwe Stürmer und sein Kollege Josef Hiller, die bei einer CDU-Veranstaltung einen Redner nach dessen Anrede: „Meine sehr geehrten Damen und Herren“ diesen sofort gemeinsam mit Gewalt aus dem Saal zerrten, weil sie Angst vor dem Aussprechen und Darstellen der Wahrheit zu ihren bewiesenen Straftaten und Verbrechen gegen Bürger hatten.
Trotz des Wissens des Innenministers Thomas Strobl zu diesen Straftaten wurde Uwe Stürmer von ihm zum Polizeipräsidenten befördert. Bleibt spannend, ob der Untersuchungsausschuss des Landtags BW die Kraft und Courage besitzt, Thomas Strobl mit den über 300 Seiten Beweismaterial zu konfrontieren und Strafverfolgung zu veranlassen oder mit Parteiräson der Mantel des Schweigens und Vertuschens über die kriminelle Sache gebreitet wird, damit sich Strobl mit einem Monatsgehalt freikaufen und unkündbar zur Verhöhnung von Rechtsstaatlichkeit im Amte bleiben kann. Zur Drucklegung dieses Artikels hatte die Staatsanwaltschaft Stuttgart trotz erwiesener Straftatbestände nach der BI vorliegendem Schreiben der Strafanzeige keine Folge gegeben.
Laut Justizministerium ist die Staatsanwaltschaft eine eigenständige, vom Gericht unabhängige Justizbehörde. Sie ist „Herrin des Ermittlungsverfahrens“ und besitzt das „Anklagemonopol“. Daraus folgt die Pflicht! belastende und entlastende Umstände objektiv zu ermitteln. Sie ist befugt von allen Behörden Auskunft zu verlangen, Ermittlungen entweder selbst vorzunehmen oder die Polizei damit zu beauftragen. Dies reicht von Zeugenvernehmung, Beschlagnahme von Gegenständen usw. bis hin zu Hausdurchsuchungen, sowie vorläufige Festnahme von Verdächtigen. Es wurde von der BI genügend belastendes Material zu weiteren Ermittlungen, die die Staatsanwaltschaft auf Grund ihrer Pflicht und Befugnisse hat, zugestellt.
Diese Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart durch die schriftlich bestätige Weigerung der Ersten Staatsanwältin Claudia Krauth der Beiziehung weiterer, ihr zugänglicher Beweisakten zum Schutz der Täter nicht getan. Angeblich ist eine Staatsanwaltschaft doch die „objektivste Behörde der Welt!“ Wer muss geschützt werden? Handelt es sich hierbei gar um ein Konglomerat aus mehreren Personen, das gemeinhin als Verbrechernetzwerk bezeichnet werden kann?
Vielleicht könnte CDU-Axel Müller (rechts) ehemaliger Brüll- und Gewaltrichter am LG RV, der Mitstreiter der BI und sogar seinen Vorgesetzten, den Präsidenten des LG RV, Thomas Dörr, unzulässig als „Reichsbürger, Querulanten und Faulenzer“ beschimpfte, wieder als Gefälligkeitszeuge auftreten, um den mit anhängigen Strafverfahren belasteten Uwe Stürmer erneut durch Axel Müllers aktenkundige Falschaussage zu schützen. Der omnipräsente CDU August Schuler (Mitte) würde sicher auch ein gutes Wort für Stürmer und Müller einlegen, anstatt seinen Aufgaben und Pflichten als CDU-Abgeordneter der Region, zu den ihm bekannten Verbrechen durch Personen staatlicher Organen nachzugehen und für Stopp, Rückabwicklung und Wiedergutmachung zu sorgen. Im Wissen um die fehlende Aufgabenwahrnehmung der obigen CDU-Politiker im Sinne des Grundgesetzes und der internationalen Menschenrechte – auch zum Schaden der Partei – muss die Frage nach deren persönlichen Verantwortlichkeit und Wählbarkeit gestellt werden. Hat die CDU keine besseren Repräsentanten?
Wie nahestehend sich Polizei und Justiz sind, zeigt das Bild mit Polizeipräsident Uwe Stürmer und Amtsgerichtsdirektor Matthias Grewe. Ein Schelm, der Böses vermutet.
Übrigens: Grewe ist Vorgesetzter der amtlichen Betreuungsstelle und weigert sich trotz seiner Amts-Verantwortung, Zuständigkeit und persönlichen Haftung zur Zahlung offener Miet- und Schadenersatzforderungen des unter Betreuung stehenden Mietnomaden Rene´ Wagenknecht und ist damit für den Leerstand (Lehrstand?) von 5 dringend benötigten Wohnungen verantwortlich.
Da unterschreibt er wöchentlich 25 Haftbefehle und nach eigenen Angaben: „Da könne er doch nicht wissen, um was es sich handle.“ Weiß er überhaupt was er tut?
Bei so vielen Frustinformationen kann nicht einmal Musik helfen. Beim Messerundgang am 20.10.2022 stellte sich erneut die Frage, wann dann die 100.000 Besucher kommen würden und wo denn die vielen Aussteller sind.
Auffällig war hierbei wieder auf dem sog. Grünen Pfad der unnötige Luxusstand mit Energieverschwendung und die übertriebene kostenintensive Präsentation der SVLFG, deren Kürzel erst einmal erklärt werden muss: „Sozialversicherung Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau“
Obwohl diese Branchen pflichtversichert sind, wird mit einem unglaublichen Aufwand von Beitragsgeldern unnötige Präsenz betrieben und andererseits Leistungsverweigerung geübt. Wer weiß, dass für eine Leistung für einen Landwirt, für die der Arzt z.B. 8,00 € erhält, der Doktor die selbe Sache bei einem Asylanten mit 26 € berechnen kann? Ist dies der „soziale Auftrag?“
Laut Standkostenliste sind für einen solchen Ausstellerstand mit ca. 100 m² x 117 € plus weiteren Kosten für Licht, Medienbeiträge und MwSt schnell 15.000 € Standplatzkosten plus Standmaterial, Deko und Personalkosten mit Anfahrten, Übernachtung, Verpflegung usw. fällig. Dazu werden diese unnötigen Auftritte landes- und bundesweit unnötig wiederholt. Welche Wahnsinns Geldverschwendung bäuerlicher Beitragsgelder und somit eine vorsätzliche Schädigung des ländlichen Raumes!
Da war die angebliche Bio-Musterregion Ravensburg schon bescheidener, obwohl auch hier Hinweise auf vorbildliche Aktionen fehlten oder nicht genannt werden durften. Wie viele Biobetriebe in der Region haben schon wieder auf konventionell zurück umgestellt? Peinliche Frage?
Der Umgang mit dem Aussprechen und Darstellen der Wahrheit ist in der Region eh eine gefährliche Sache, da duckt sich die Chefredaktion der „Schwäbischen Zeitung“ gerne weg: Beispiele hierfür sind der ehemalige Chefredakteur Hendrik Groth und nun das Trio: Jürgen Mladek, Andreas Müller und Steffi Dobmeier. Sie verweigern die Recherche und Berichterstattung zu qualifizierten Pressemitteilungen der BI und behaupten sogar noch das Gegenteil. Hier gilt eben der Slogan: „Dem Papier ist egal was auf ihm gedruckt wird.“ Der Leser findet den Beweis in der fehlenden Berichterstattung zu dieser Homepage. Wetten dass???
Ob die Dame am Werbestand weiß, dass die „Schwäbische“ sogar presserechtlich nicht zu beanstandende Bezahlanzeigen willkürlich und ohne Begründung verweigert? Weiß diese Repräsentantin auch, dass die Schwäbische kritischen Lesern sogar ein Bezahlabo verweigert, um so Ihre Abonnentenzahl und Leserschaft gezielt zu reduzieren?
Nicht nur eine „geistig kulturelle Leere“ zeigte sich auf der Oberschwabenschau 2022. Von Ausstellern aufmerksam gemacht, konnten nicht nur wie im Bild sichtbar, leere Gänge, sondern auch wie rechts zu sehen, verblendete unbenutzte Hallen-Standflächen festgestellt werden. Im nächsten Jahr wird diesem Trend der fehlenden Aussteller wohl ein „Hallensterben“ folgen.
Vielleicht überlegen sich die Veranstalter das Wesen einer Messe als Informationsort auch zum Darstellen und Aussprechen der Wahrheit neu.
Wer es nicht glauben will…Auch dies eine Folge der Zensur des Darstellens und Aussprechens der Wahrheit, sowie der freien Meinungsäußerung durch die Messeleitung. Mit über 30.000 Besuchern hat der Spezial-Event „Pferdemesse“ schon fast die Hälfte der Besucherzahl der Oberschwabenschau erreicht…
Ein regionaler Lichtblick und Augenschmaus ergab sich an einem Messestand mit der Bodensee Apfelkönigin und der – Apfelprinzession, die vor einem Verkaufsautomaten für Direktvermarkter entdeckt wurden. Ein Hinweis auf die tollen Männer ist an dieser Stelle nicht notwendig…
Gelungener Beweis, dass auch bei gutem Wetter, der Meinungsaustausch im gastronomischen Bereich nicht mehr erfolgt. Dabei ist doch die Behauptung, des Amtes für öffentliche Ordnung, dass das Angebot von Essen und Trinken als Kultur, die Voraussetzung für einen Standplatz der BI gewesen wären. Muss die BI zur Information der Bürger noch ein gastronomisches Angebot bieten?
Mit der „Agraria“ wurde die Oberschwabenschau auf Verlangen der Landtechnikanbieter zur Reduzierung der Stand- und Personalkosten um einige Tage verkürzt. Insbesondere ein Vertreiber von gelb-grün lackierten Schleppern legte sich hierfür massiv ins Zeug – um dann als Aussteller gar nicht präsent zu sein. Ob diesem Beispiel bei der nächsten agraria auch andere Anbieter durch Abwesenheit folgen? Schließlich informiert sich der Landwirt der Zukunft vermehrt auf Großmessen und nicht dort, wo Rasenmäher und Kleintechnik ausgestellt werden. Das Internet mit seinen Möglichkeiten über Videos den Praxiseinsatz zu zeigen kann auch hier eine ernste Konkurrenz sein.
Die Vorhersagen zur zukünftigen Agrarpolitik durch verschiedene Politiker, wie hier des CDU-Norbert Lins verlieren immer mehr an Glaubwürdigkeit. Ein Spruch hat jedoch Gültigkeit und wird das Gesäusel vom „(klein) – bäuerlichen Familienbetrieb“ überdauern: „Wachsen oder Weichen“. Die aktuellen Zahlen des vornehm titulierten „Strukturwandels“ beweisen dies.
Als Kontrast zum Missklang des Verhaltens der Geschäftsleitung zur Unterdrückung der Wahrheit, war in einer Halle musikalischer Wohlklang zu vernehmen. Musik zum Selbermachen am Beispiel unglaublicher High-Tech Orgeln könnte die Scheuklappen der Messeleitung öffnen – doch dazu müssten diese Personen das Wesen von Musik als partei- und gewaltfreies Medium zuerst einmal begreifen. Das 10-Fingersystem zum Musizieren zu benützen ist schon eine höherrangige Aufgabe als mit dem 1-Fingersystem nur PC-Textbausteine zur geschönten Falschdarstellung eines Messebetriebes zu verwenden.
Unter diesen Gesichtspunkten könnte die Oberschwabenschau – wie die Schwäbische Zeitung – dicht machen und sich auf die Ruhebank setzen, denn:
Nahocke und nochdenke könnt au zu neie Idee´e und Aktione´ führe, die dem Wesen von freier Meinungsäußerung und unzensierter Presse zum Wohle der Bürger dienen.
Ob dazu die derzeitige Geschäftsleitung und der OB Dr. Daniel Rapp fähig und willens sind, bleibt fraglich und wird sich 2023 zeigen. Dazu die Frage, ob sich die bezahlten Plakatmodels für weitere zweifelhafte Werbeauftritte zur Verfügung stellen.
Das neue Leitmotiv zur Oberschwabenschau könnte lauten: „It scho wieder!“