Die Oberschwabenschau mit Rissen! Trotz gegenteiliger Darstellung in der Gefälligkeitspresse eine Enttäuschung auf breiter Front. Eine Messe die den Erwartungen an eine moderne, unabhängige, offene und informative Ausstellung nicht gerecht wird. Ein Eklat jagt den anderen. Warum üben OB Dr. Daniel Rapp und der Messeleiter Stephan Drescher Gewalt durch Behinderung der freien Meinungsäußerung, sowie der Pressefreiheit durch Behinderung und Zensur aus und halten sich nicht an Zusagen?
Die groß angekündigte Oberschwabenschau 2018 warf ihre medienwirksamen Schatten voraus:
Ein sog. „Strohballen-Skulpturen-Wettbewerb“ sollte verschiedene Gruppen aus der Region mit einem ausgelobten Preisgeld von 1.500 € plus Bustransfer zur Oberschwabenschau 2018 locken. Hierzu sollte laut Messeleitung die „coolste Strohballenfigur, die die Welt je gesehen hat!“ gebaut, fotografiert und der Oberschwabenschau für Werbezwecke mittels Bild zum Wettbewerb gesandt werden.
Die Mitstreiter der Bürgerinitiative Prozessbeobachter sahen dies als Motivation, ohne Scheu von Innovationen, Arbeit und Technik eine Strohballen-Skulptur zu schaffen, die die Welt tatsächlich noch nie gesehen hatte. Der Megaknüller dieser Figur war, dass diese nicht nur ein statisches Modell war, sondern sich auch zur Thematik bewegte und letztlich durch die Darstellung des „Einsturzes des Rechtsstaates“ zum Nachdenken und Handeln aufforderte. Damit unterschied sich das Exponat grundsätzlich von allem was man an Straßenrändern schon an Strohfiguren erleben konnte.
Diese plastische Darstellung zum existierenden Rechtsstaat ohne Nennung von Parteien erschien den Verantwortlichen der Oberschwabenschau 2018 offenbar zu realistisch und bei Kenntnis der Vorwürfe für die Bürger beunruhigend. Nachdem Ruhe offenbar die erste Bürgerpflicht ist und die Messeleitung lieber Jubel-Trubel sieht, wurde der ausgelobte Wettbewerb kurzerhand, angeblich wegen zu geringer Teilnehmerzahl abgeblasen.
Der Eklat 1: Es ist bekannt, dass 2 Landjugendgruppen ebenfalls am Wettbewerb teilgenommen hatten und somit 3 Preise zu vergeben sind.
Dies auch deshalb, da die Oberschwabenschau im Vorfeld durch die Strohballen-Skulpturen in der Presse und Mitteilungsblättern von dem Wettbewerb werbewirksam profitierte. Ausgelobte Wettbewerbe mit Preisgeldversprechen müssen nach Gesetz erfüllt werden. Von der Messeleitung wird daher weiterhin die Preisverleihung für die Wettbewerbsbeiträge gefordert.
Eklat 2: Die Oberschwabenschau eine geistige Kanalisation zum Geschäftemachen?
Mehrfach hat die gewalt- und parteifreie Bürgerinitiative Prozessbeobachter sich um einen Standplatz auf der Oberschwabenschau beworben. Erfolglos. Zensur der freien Meinungsäußerung
Eklat 3: Während die Messeleitung die Messe als unpolitisch darstellte, handelten die Verantwortlichen durchgehend politisch. Zum Beispiel als der grüne Sozialminister Manne Lucha zu seiner persönlichen Profilierung als Redner zur Eröffnung der Oberschwabenschau auftrat. Manne Lucha führte in seiner Rede: https://youtu.be/uUW_Nyq9MDA?t=174 aus, Zitat: „Es geht uns in der Summe gut!“ Welche Logik steckt hinter dieser Floskel zur Täuschung der Menschen? Lucha meinte wohl, mit der „Summe aller Menschen“, dass wenn man die Lebensumstände der Superreichen, Minister und Beamten sowie der Obdachlosen und Entrechteten gemeinsam in die Waagschale wirft, noch ein guter Durchschnitt für ein angenehmes Leben herauskommt. Ist Lucha nicht bekannt, dass ein Mittelloser, Obdachloser und Entrechteter Mensch von den guten Lebensumständen der Privilegierten nicht leben kann. Lucha hat auch verschwiegen, dass ein Beamter, der für seine Altersversorgung nichts einbezahlt hat, das 10fache an Pension gegenüber der Altersrente eines Bauern von 423,81 EUR monatlich erhält. Dabei ist bekannt, dass ein Bauer mit der Betriebsübernahme zur Beitragszahlung gesetzlich verpflichtet ist. Bei Zahlungsnot und Beitragsrückstand wird von der Alterskasse rücksichtslos die Existenzgrundlage enteignet und Vermögen durch Verschleuderung vernichtet. Manne Lucha hat bestimmt vorsätzlich das durch die Landesregierung BW, Ministerprädient Winfried Kretschmann und die persönliche Mitwirkung von Lucha, Menschen hier in der Region ihres ganzen Eigentums beraubt, der Heimat vertrieben, der Freiheit beraubt und durch Täter-Opfer-Umkehr unschuldig verfolgt und verurteilt.
Manne Lucha täte gut daran, den Armutsbericht zu studieren und zu begreifen, in sich zu gehen und danach zu handeln. Mit seinem getätigten Fachbegriff „Somorose“ hat er die Zuhörer getäuscht und Unverständnis hervorgerufen.
Bei der Bauernkundgebung stellte sich die Frage: „Geben die Bauern kund“ oder wird den „Bauern kund gegeben“?
Bereits der Eintrittspreis von 9 Euro für Erwachsene müsste Bauern und Verbraucher zum Nachdenken bringen. Bei einem Weizenpreis von 16,00 € für 100 kg sind über 56 kg Weizen als Gegenleistung für einen Messebesuch erforderlich. Aus diesem Getreide können 50 kg Brot gebacken werden. Der Durchschnittsverbrauch je Bürger für Brot liegt bei 56 kg jährlich. Dies bedeutet: 10,8 Monate Brotverbrauch als Gegenwert zu einem Messebesuch! Da darf man ja einiges zum Wohle des Menschen erwarten! Doch die Enttäuschungen waren offensichtlich.
Gute Miene zum bösen Spiel der Blasmusik am Tisch der Ehrengäste, die sich bereitwillig fotografieren ließen.
Eklat 4: So mancher der zur Bauernkundgebung als Treffen und Gespräch mit Kollegen in das Leibinger Zelt kam, sah sich einer akustischen Vergewaltigung ausgesetzt. Die sog. Bauern-Musikkappelle erzeugte eine Lautstärke, die unter Arbeitsschutzbedingungen das Tragen von stark gedämmten Gehörschützern erforderte. Resultat dieser Gewaltbeschallung, vor der man sich auch in den hinteren Tischreihen nicht schützen konnte, war eine Unterhaltung der Besucher im „Schreimodus“. Dies hatte wiederum zur Folge, dass nach Beendigung der „Krachmusikov“- Aufführungen die Gäste im Schreimodus verharrten und so den Rednern der Bauernkundgebung kaum Gehör schenkten. Da musste einem Juliane Vees, die Vertreterin der Landfrauen schon leidtun, die mit ihrem Vortrag im Geräuschpegel der Tischdiskussionen fast unterging.
Eklat 5: Ein Rückblick zur Oberschwabenschau 2014: Hier hatte sich Guido Wolf mangels Kenntnis und in Hörigkeit zum Bauernverband mit der Landjugend vor den Karren der Hofabgabeklausel spannen lassen. Die Hofabgabeklausel forderte rechtswidrig die vorzeitige Abgabe des Hofes zum Erhalt der einbezahlten Renten. Unselige und strafbare Scheinpachtverträge wurden „empfohlen“ und getätigt. Nun hat das Bundesverfassungsgericht nach Jahrzehnten endlich die vom Bauernverband und der CDU/CSU geforderte und verteidigte Hofabgabeklausel für rechtswidrig eingestuft.
Als Justizminister wäre es für Guido Wolf nun eine vordringliche Aufgabe für die Umsetzung der neuen Rechtslage zu sorgen. Stattdessen sieht er tatenlos zu, wie den Bauern weiterhin die ihnen zustehenden Rentenzahlungen vorenthalten werden und tingelt als Tourismusminister durch das Land…
Eklat 6: Als der Festredner MdB Alois Gerwig auf dem Podest am Rednerpult seinen Vortrag hielt, wurde er von Profi- und Hobbykameraleuten umringt, die ein Foto mit Perspektive in das Zelt schossen.
Nach dem dieser Ansturm vorbei war, ging ein Journalist der Warnglocke.de auf die Bühne um ebenfalls Fotos vom Redner und Besuchern zu fertigen ohne den Redner zu stören. Wie auf dem Foto erkennbar, rannten sofort 2 Polizisten im Eilschritt und Willküreinsatz auf die Bühne, um diesen Journalisten mit Gewalt bei seiner Pressearbeit zu hindern und ihn auf die rechte Zeltseite vor einer Loge zu verhören. Dabei warfen die Polizisten ihm vor, dass er keinen Presseausweis besitze und dass er während der Rede fotografiert hätte und somit den Redner gestört hätte. Ein anwesender Pressefotograf bestätigte jedoch die Echtheit eines vom verhörten Fotografen vorgezeigten Presseausweises und widersprach der falschen Behauptung der Polizisten, dass angeblich die anderen Fotografen vor der Rede auf dem Podium waren. Er selbst habe auch Bilder während der Rede gefertigt. Die Polizisten äußerten zur Täuschung offenbar mangels besseren Wissens oder Vorsatz noch Falschbehauptungen bezüglich des angeblich zutreffenden Datenschutzgesetzes DSGVO.
Nach diesem Gewaltakt zur öffentlichen Diffamierung, Freiheitsberaubung und Verstoßes gegen die Presse- und Informationsfreiheit ließen die Polizisten von dem Fotografen/Journalisten der Bürgerinitiative Prozessbeobachter ab.
Für den Ex-Gewalt- und Schreirichter CDU-Axel Müller, auf dem Bild ganz links, musste es doch ein erhebendes Gefühl gewesen sein, die Staatsmacht in übergriffiger Weise zu erleben…
Eklat 7: Im Weiteren wurde die Pressearbeit anschließend vom Geschäftsführer der Oberschwabenschau Stephan Drescher erneut behindert, indem er meinte, sein Hausrecht erklären zu müssen und dass er die Polizei (die eben erfolglos auftrat) holen könne. Bei der angesprochenen Thematik des rechtswidrig eingestellten Strohballen-Skulpturen –Wettbewerbs und der Forderung nach Preisverleihung wurde ihm das Gespräch zu unangenehm und er ließ den Journalisten gewähren.
Während dieser unnötigen Auftritte der Polizisten und des Messeleiters Stephan Drescher zur Behinderung der Pressearbeit war die Aufmerksamkeit von der Festrede auf den völlig unnötigen Nebenkriegsschauplatz abgelenkt.
Eine schwach besuchte Bauernkundgebung. Glauben die Landwirte den parteilich gefärbten und sich wiederholenden Botschaften nicht mehr?
Von dem Hauptvortrag ist daher nur in Erinnerung, die Problematik der betäubungslosen Ferkelkastration. Diese dürfte mangels betrieblicher Ausrichtung für die wenigsten Gästen ein Praxisproblem darstellen. Eher scheint es so, dass eine geistige Kastration in manchen Köpfen stattgefunden hat, die eine fruchtbare und differenzierte Beurteilung aktueller Probleme durch die Straftaten und Verbrechen durch Personen staatlicher Organe erfordert. Dem anwesenden EX-Richter Axel Müller (CDU) klingelten als Beteiligter sicher die Ohren.
Eklat 8: Ein weiterer unglaublicher Skandal war das Eingeständnis eines Leiters eines Landwirtschaftsamtes, der im Agrarministerium Dienst tat und betätigte, dass der Agrarminister den Hof Nägele „Als unwerter Betrieb für die Gesellschaft“ erklärte. Leben die Methoden aus der NAZI- Zeit weiter, als Menschen als „unwertes Leben“ eingestuft und verfolgt wurden? Werden die Menschen auf dem Hof auch als unwertes Leben degradiert?
Beim Rundgang durch die Messe fiel der überdimensionale Stand der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung auf. Nach dem Motto bis zum Kotzen protzen und klotzen waren wieder Personen, Material und Standfläche aufgeboten worden, die zigtausende Euro von Versichertengeldern verschlangen. Das freundliche Standpersonal konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass den Bauern sogar seit Jahrzehnten unstrittige Renten durch die Hofabgabeklausel verweigert werden. Dies mit dem unsinnigen Argument, dass die Alterskasse das Urteil des BGH überprüfen müsse. Das Urteil ist eindeutig, also Zahlung der Renten sofort zwingend nötig!
Die Erfahrungen zeigen, dass die Landw. Sozialversicherung zwar einen kostenintensiven Führungskader pflegt, gegenüber den Versicherten jedoch äußerst unsozial vorgeht. Beispiel gefällig? Für die Zahnbehandlung eines Landwirts erhält der Zahnarzt beispielsweise 9,00 € bei einem Asylanten sind dies 26,00 €. Fragen: Warum diese Diskriminierung des Berufstandes? Wer hat mehr in das Sozialsystem einbezahlt?
Schade, dass die Thematik zur Landw. Sozialversicherung und Rentenzahlungen bzw. deren Verweigerung keine Beachtung bei der Bauernkundgebung findet… Ist die Themenstellung zu brisant? Die Nähe zum Bauernverband zu eng?
Übrigens: Wer ist eigentlich dieses gut genährte Phantom, das sich immer in der Nähe des Fotografen aufhielt? Verfolgt es die Bildgestaltung mit Verhinderungsauftrag?
Es bleibt spannend, ob die partei- und gewaltfreie Bürgerinitiative Prozessbeobachter als Skandalaufdecker im Jahr 2019 einen Standplatz zur Darstellung der Wahrheit auf der Oberschwabenschau erhält oder gilt hier wie bei „Schwäbischen Zeitung“ vertuschen und unterschlagen der Wahrheit zu Straftaten und Verbrechen durch Personen staatlicher Organe zum Schaden der Abonnenten?